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Interview mit Rechtsanwalt Jens Papke

Jens Papke ist 2019 nach seinem Referendariat als Rechtsanwalt bei Husemann gestartet. Hier hat er sich auf die Bereiche IT- und Datenschutzrecht sowie Compliance spezialisiert.
Wie bist du damals zu Husemann gekommen?
Ich bin damals durch eine Online-Anzeige auf Husemann aufmerksam geworden. Zuvor habe ich mein Referendariat bei einem Wettbewerber verbracht und mich im Anschluss bei Husemann beworben. Ich kannte Husemann zu dem Zeitpunkt noch nicht. Bei dem Bewerbungsgespräch hat mich das Gesamtkonzept der Kanzlei, die Kollegen und die ehrliche, aufrichtige Kommunikation überzeugt – es war kein Standard-Bewerbungsgespräch. 

Was unterscheidet Husemann deiner Meinung nach von anderen Kanzleien?
Genau das, was ich auch im Bewerbungsgespräch bereits bemerkt habe – die ehrliche, offene Kommunikation und die Kollegen, die zu Freunden werden. Auch die Einführung der Du-Kultur hat weiter dazu beigetragen. Bei meinem Start in der Kanzlei war ich Berufsanfänger; dennoch durfte ich sehr früh Mandate eigenverantwortlich betreuen, ohne das Gefühl zu haben, jemand kontrolliert mich. Das war sehr angenehm; ich habe viel gelernt. Man hat mir den Raum gegeben, eigene Erfahrungen zu machen und daran zu wachsen. 

Wieso hast du dich auf die Rechtbereiche IT- und Datenschutz spezialisiert?
Ich habe mich damals für den Bereich Datenschutz und IT beworben, weil ich immer schon eine gewisse Affinität für diese Themen hatte. Bereits während meiner Schulzeit habe ich Websites programmiert und auch mal kurzzeitig Informatik studiert. Husemann hat viele Mandate in diesen Bereichen, was mich dazu veranlasst hat, mich auf die Bereiche zu spezialisieren. Am Anfang war es vor allem Interesse und mit der Zeit ist es dann zu einer Leidenschaft geworden. 

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
Es ist weniger das Führen von Prozessen, sondern vielmehr die Gestaltungsberatung. Ich berate die Mandanten bei IT-rechtlichen Verträgen, die individuell auf die jeweiligen Projekte zugeschnitten sein müssen. Ich kläre die Mandanten über mögliche Risiken aus technischer Sicht auf und daraufhin entwickeln wir gemeinsam die passenden Verträge. Dann gibt es natürlich auch Klageverfahren, für die ich Schriftsätze anfertige, den Sachverhalt aufarbeite und mögliche Beweismittel anrege. Das ist so ein typischer Arbeitstag.

Wie verhält es sich mit deiner Reisetätigkeit? Besuchst du häufig Mandanten?
Im IT-Recht nutzt man ein noch mehr die technischen Möglichkeiten, sodass sehr viel auf virtuellem Weg geklärt und abgesprochen wird. Mehrmals täglich nehme ich daher an Videokonferenzen teil; Auswärtstermine nehme nur 1–2-mal im Monat wahr. Das ist bei den Kollegen mittlerweile aber auch nicht anders.

Wie stark steht du im Austausch mit den anderen Fachbereichen?
Wir arbeiten interdisziplinär und für meine IT-Verträge ist das Wissen unserer Steuerberater und Wirtschaftsprüfer oft sehr wichtig. Unsere Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sind diejenigen, die durch den regelmäßigen Mandantenkontakt auch viele IT-rechtliche Probleme mitbekommen und mich dann einbeziehen. Durch diese vielen Verzahnungen stehen wir im regelmäßigen Austausch.
Was war dein bisheriges Highlight bei Husemann?
Es gibt sehr große ERP-System-Einführungsprojekte, die wir für die enttäuschten Kunden begleiten und das sind spannende umfangreiche Mandate. Mit so riesigen Mengen an Daten umzugehen und daraus einen ordentlichen Schriftsatz zu machen, stellt einen immer wieder vor fachliche Herausforderungen und macht wirklich Spaß. In Bezug auf das Team, kann ich kein einzelnes Highlight nennen. Wir unternehmen regelmäßig so viel miteinander. Jedes Event löst immer das davorliegende Event als Highlight ab.

Was macht euer Team aus?
Ein freundschaftliches Verhältnis. Wir treffen uns auch privat, zum Beispiel zum Eis essen oder um mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen. Wir sind immer im regen Austausch. Die Mitglieder unseres Teams habe ich auch auf meine Hochzeit eingeladen; das haben sie an dem Abend auch mit guter Stimmung zurückgezahlt – würde ich immer wieder machen.

Welche Möglichkeiten bietet dir Husemann, dich weiterzubilden?
Bisher wurde mir keine Bitte um Weiterbildung verwehrt. Ich bin zum Beispiel Compliance Officer. Bei dieser Zertifizierung hat sich Husemann um die gesamte Organisation gekümmert, z.B. auch um die Inhouse-Schulung. Außerdem habe ich meinen Fachanwalt für IT-Recht gemacht. Husemann hat den Compliance-Officer sowie den Fachanwaltslehrgang nicht nur finanziert, sondern mir auch die notwendige Zeit dafür eingeräumt.

Husemann bietet dir die Möglichkeit, zweimal die Woche mobil zu arbeiten. Nimmst du dies in Anspruch?
Ich persönlich nehme es nicht in Anspruch. Ich wohne nur 5 Minuten vom Büro entfernt. Ich fahre gerne ins Büro und finde das als räumliche Trennung ganz charmant. Bei uns nehmen das mobile Arbeiten aber einige Kollegen in Anspruch Das funktioniert auch gut.

Beschreibe Husemann in drei Worten.
Ehrlich. Kompetent. Wertschätzend.

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