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Interview Duales Studium

Interview mit Lennard Fröndhoff zum Thema Duales Studium bei Husemann

Lennard Fröndhoff startete 2020 als dualer Student bei uns und legte damit den Grundstein für seine berufliche Laufbahn. Durch den Mix aus Theorie und Praxis erhielt er während der Zeit als dualer Student einen umfassenden Einblick in den Bereich Steuern.
Erzähle uns etwas über dich. Was machst du bei Husemann?
Ich komme ursprünglich aus dem Sauerland und habe dort mein Abitur mit dem Schwerpunkt auf Wirtschaft und Verwaltung gemacht. Für mich war daher schon früh klar, dass ich beruflich in diese Richtung gehen möchte. Ich habe dann verschiedene Praktika bei unterschiedlichen Steuerberatern gemacht, was mir ganz gut gefallen hat. Im Sommer 2020 habe ich dann mein duales Studium in BWL & Steuern in Kombination mit einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten bei Husemann begonnen. 

Ging es dann direkt los mit den Vorlesungen an der Uni?
Die ersten Wochen war ich bei Husemann im Büro. Man hatte also ein paar Wochen Zeit, sich zurecht zu finden. Dann ging es mit der Berufsschule los und kurze Zeit später starteten dann auch die Vorlesungen in der Uni.

Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden?
Mein Ziel ist der Steuerberater und da ist ein duales Studium der beste und schnellste Weg. Bei einer einfachen Ausbildung ist der Weg zum Steuerberater recht langwierig. Nach meinem Bachelorstudium kann ich nach zwei Jahren zusätzlicher Berufserfahrung die Prüfung zum Steuerberater absolvieren. Die Kombination aus theoretischem Wissen durch mein Studium und die Erfahrungen aus der täglichen Arbeit bei Husemann gibt mir dafür eine gute Basis.

Waren in deiner Berufsschulklasse nur duale Studenten?
Ja, die Berufsschulklasse besteht ausschließlich aus dualen Studenten. Die Berufsschule war gut mit der Uni abgestimmt – auch in Hinblick auf die Prüfungsphasen in der Uni und der Berufsschule.

Wie unterscheiden sich die Themen von Berufsschule und Uni voneinander?
In den ersten 5 Semester, also die 2,5 Jahre, in denen man die Ausbildung durchläuft, teilen sich die Uni und die Berufsschule die Themen auf. In den ersten 5 Semestern werden in der Uni die betriebswirtschaftlichen Themen behandelt. An der Berufsschule liegt in der Zeit der Fokus auf dem Bereich Steuern. Das Studium dauert insgesamt 8 Semester. In der Uni hat ab dem 6. Semester und nach Ende der Ausbildung das Thema Steuern Priorität.

Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag bei Husemann erinnern?
An meinem ersten Tag bei Husemann war ich ziemlich aufgeregt. Ich bin erst kurze Zeit zuvor nach Dortmund gezogen und es war alles neu für mich. Die Begrüßung der neuen Auszubildenden fand dann in unserem Penthouse statt. Uns wurde dann einiges über Husemann erzählt, wir durften unsere Ausbilder kennenlernen und haben einige Dinge, wie Laptop und Zubehör bekommen.
Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag bei Husemann aus?
Der Arbeitsalltag ist natürlich von gewissen Routinen geprägt. Es gibt Aufgaben, die sich monatlich wiederholen. Die Umsatzsteuervoranmeldung muss monatlich abgegeben werden und die Finanzbuchhaltung muss gemacht werden. Das sind dann Aufgaben, die ich oft am Anfang des Monats erledige. Meine Aufgaben sind aber sehr vielfältig und das ist nur ein kleiner Teil von den Sachen mit denen ich mich bei Husemann beschäftige. Grundsätzlich haben wir einen Ausbilder, aber es kommen eigentlich alle Steuerberater mit diversen Aufgaben auf uns zu, sodass man mit unterschiedlichen Beratern zusammenarbeitet. Da hat man dann wirklich sehr unterschiedliche Schwerpunkte und Aufgaben.

Haben sich deine Aufgaben mit der Zeit verändert?
Ja, definitiv. Direkt zu Anfang kann natürlich noch niemand erwarten, dass man sich bereits mit den ganzen steuerlichen Themen auskennt. Man wird dann immer mehr an die Aufgaben herangeführt. Zu Beginn ist es vielleicht etwas mehr aufpassen und zuhören - schnell wird man dann aber auch schon an die erste Steuererklärung herangelassen und bekommt mit der Zeit immer mehr Verantwortung.

Was war dein bisheriges Highlight?
Am meisten Spaß haben mir selbstverständlich die Weihnachtsfeiern gemacht. Durch Corona durfte ich bisher erst zwei Weihnachtsfeiern miterleben. Die Location war toll ausgesucht und gut erreichbar. Man lernt die Kollegen auf solchen Events nochmal anders kennen.
Mein berufliches Highlight war für mich die Grundsteuerreform. In dem Zuge mussten alle Immobilien unserer Mandanten neu bewertet werden, da die Grundsteuer reformiert und der bislang als Basis für die Grundsteuer dienende Einheitswert durch den sog. Grundsteuerwert ersetzt wurde. Zusammen mit einem unserer Steuerberater habe ich mich darum gekümmert. Ich stand zu der Zeit deutlich mehr mit unseren Mandanten direkt in Kontakt, was als Auszubildener normalerweise weniger der Fall ist. Bei der Ermittlung des Grundsteuerwerts handelt es sich um ein neues Berechnungsverfahren, in das wir uns gemeinsam eingearbeitet haben. Mir wurde dabei immer mehr Verantwortung übertragen. 
Welche Möglichkeiten bietet dir Husemann nach deiner Ausbildung?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ich möchte meinen Steuerberater machen und da fördert Husemann mich zum Beispiel durch Vorbereitungskurse. Es gibt die Möglichkeit, sich freistellen zu lassen und man wird finanziell unterstützt. Im Anschluss meines Bachelors könnte ich auch noch einen Master machen. Dies wäre auch in Kombination mit der Steuerberaterprüfung machbar.

Beschreibe Husemann in drei Worten.
Integriert – als Arbeitgeber. Wenn ich mit Leuten aus der Branche rede und erzähle, dass ich bei Husemann arbeite, ist denen die Kanzlei durchaus ein Begriff. Die Partner sind zudem außerhalb der Kanzlei gut vernetzt und aktiv. 
Generationsübergreifend – das Team ist eine Mischung aus jung und alt, was die Arbeit interessant macht. 
Modern – die Arbeitsweise sowie die zur Verfügung gestellte Ausrüstung ist äußerst  modern und entspricht meines Erachtens nach dem aktuellen Stand der Technik. 

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